Projektbeispiel Change Management

Wie orchestriert man das „Alles bleibt anders“ in einem Unternehmen mit mehr als 10.000 Mitarbeitenden?

 

 

Aufgabe

Stellen Sie sich einen Dienstleistungskonzern mit über 10.000 Mitarbeitenden, hoher Fluktuation und ständig wechselnden Teams und Projekten vor. Wie halten Sie diesen Koloss in Bewegung? Wie sorgen Sie in dieser sich immer schneller drehenden Welt dafür, dass niemand stehen bleibt und das Unternehmen dem Wettbewerb voraus bleibt? Wie etablieren Sie schnelles Lernen und einen fluiden Wissensaustausch, ohne die sowieso schon vollen Arbeitstage noch voller zu machen? Und ganz wichtig: Wie sorgen Sie dafür, dass die Mitarbeitenden den ständigen Wandel nicht nur verstehen, sondern auch akzeptieren und sowohl für sich selbst als auch für das Unternehmen gewinnbringend leben? Das waren die Fragen, denen wir uns in diesem aufregenden Projekt gestellt haben. Sowohl konzeptionell als auch in der Umsetzung.

Umsetzung

Den Start macht immer eine Ist-Analyse und die hat schnell klar gemacht: Es braucht eine neue Lernkultur. Neue Rollenverteilungen, neue Vorgehensweisen, neues Kommunikationskonzept und das alles individuell angepasst an die unterschiedlichen Bereiche, Teams und Bedürfnisse. Diese neue Lernkultur haben wir gemeinsam mit dem Klienten erarbeitet, in eine umfassende Change-Architektur eingebettet und uns dann an die Umsetzung gemacht.

 

Zentral für jede erfolgreiche Umsetzung sind natürlich die Mitarbeitenden. Deswegen haben wir während der mehrmonatigen Implementierungsphase Workshops und Coachings für kleine und große Gruppen konzipiert und auch moderiert. Dabei ging es neben Fragen zum Wie des Wissenstransfers auch darum, das Miteinander innerhalb der Teams zu verbessern. Z. B. durch Impulse für neue Meeting-Formen, eine neue Feedback-Kultur oder ein besseres Rollenverständnis. Jeder Workshop und jedes Coaching war genau auf die Bedürfnisse der jeweiligen Gruppe zugeschnitten. Die Anregungen daraus wurden von den Teams eigenverantwortlich umgesetzt. Besonders wichtig dabei war, dass sich die Maßnahmen nahtlos und ohne zusätzlichen Aufwand in den Arbeitsalltag einfügen.

Um die neuen Konzepte auch von innen heraus zu festigen, haben wir darüber hinaus ein Netzwerk von sogenannten Change Agents aufgebaut. Das sind etablierte Mitarbeitende, die die Umsetzung direkt in ihren Teams begleiten und mit Leben füllen. Sie haben eigenverantwortlich gehandelt, während wir im Hintergrund mit Rat, Tat und einem Lächeln zur Seite standen. Ein paar Monate später haben wir teilweise erneut kurze Teamworkshops moderiert.

Ergebnis

Dank der neuen Kommunikations- und Lernkultur gelangen Informationen und neues Wissen schneller, effizienter und ohne Hürden dorthin, wo sie gebraucht werden. Mitarbeitende können rasch Verantwortung übernehmen und sich eigenverantwortlich weiterentwickeln. Es herrscht ein reger Austausch zwischen den Hierarchieebenen. Der Ansatz ist deutlich nachhaltiger als ein klassisches Training, da die Teams bei der Weiterentwicklung der Unternehmenskultur immer wieder unterstützt werden. Mit einem Pro-Kopf-Aufwand von nicht mehr als 6 Stunden in 6 Monaten war das Projekt auch in Sachen Ressourcenökonomie auf der Gewinnerseite.

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